Heute konnten wir SuH ein neues Feature hinzufügen, das womöglich ein wenig bei der Selbstfindung unterstützen kann.
Aus unseren eigenen Therapieerfahrungen ist uns bewusst, wie verschwommen bei vielen Menschen das Bild der eigenen Sexualität ist. Wie sollte es auch deutlicher sein, lernen wir doch als junge Menschen oft nur das Allernötigste darüber. Die Folgen der Scham und des Sexismus sind vielfältig. Eine davon ist, dass viele Menschen die eigene Sexualität gar nicht gut kennen.
Wir wollen Sie heute einladen einmal innezuhalten und sich zu fragen, worüber Sie kaum nachdenken was Ihre eigene Sexualität und Präferenz angeht. Gibt es da Dinge, die so selbstverständlich erscheinen, dass Sie eigentlich nie darüber nachdenken? Oder Gefühle oder Erlebnisse, die mit viel Scham oder gar Furcht behaftet sind? Bewusstsein, sich selbst zu kennen, Gefühle und Körperreaktionen einordnen zu können – das ist so wertvoll. Bewusstsein bringt nämlich die Macht mit sich, zu entscheiden und an sich zu arbeiten.
Das ist ein weites Feld und für einen Aspekt des Ganzen haben wir ab heute ein kleines Hilfsmittel für unsere Leserschaft: einen Selbsttest zur sexuellen Präferenz. Er soll dabei unterstützen die eigenen Gefühle etwas aufzudröseln und bewusster zu machen indem seine Fragen tiefer gehen als nur zu fragen „Wen finden Sie attraktiv?“ Er ist bei weitem nicht mit einer Sexualanamnese zu vergleichen, die noch weit mehr Dinge erfasst, aber er mag für Manche ein Anfang sein oder eine Stütze Gefühle und Gedanken zu ordnen.