Über uns

Zu erkennen, dass man sich von Kindern sexuell angezogen fühlt, ist für die meisten Menschen ein ziemlicher Schock. Viele hadern mit diesem Schicksal und stellen sich Fragen wie:

„Bin ich jetzt ein Sexmonster?“

„Habe ich eine Wahl bezüglich meiner Neigung?“

„Habe ich eine Wahl, Übergriffe zu begehen oder nicht?“

„Was ist mit Missbrauchsabbildungen?“

„Bin ich zu einem Leben ohne Sex verdammt?“

„Ist ein enthaltsames Leben mit Pädophilie überhaupt lebenswert?“ etc.
 

Antworten auf ein paar solcher Fragen finden Sie unter anderem auf unserer FAQ-Seite. Zusätzlich sind viele Menschen mit Pädophilie ziemlich allein damit da es schwer ist vertrauenswürdige Ansprechpartner zu finden. Mit unserer Plattform wollen wir über Pädophilie informieren, Ansprechpartner für Betroffene, Angehörige, Freunde und Fachleute sein und Hilfe zur Selbsthilfe bieten. Von Betroffenen für Betroffene. Außer unserem Forum gibt es vor allem das direkte Gesprächsangebot via E-Mail. Sie können uns jederzeit anschreiben und jemand aus dem Team wird Ihnen antworten.

Außerdem ist bei jedem Menschen Sexualität auch anders gewichtet sodass Schwerpunkte, Herausforderungen und Versuchungen für jeden anders liegen. Es gibt keine Pauschallösung dafür, wie ein Pädo sein Leben verantwortungsvoll führen kann. Einzige Konstante ist, dass natürlich keine Übergriffe geschehen dürfen. Was eigentlich selbstverständlich ist aber leider heutzutage in unserem Kontext noch extra erwähnt werden muss.

Weiterhin ist unser erklärtes Ziel, durch Öffentlichkeitsarbeit dem starken Stigma entgegenzuwirken, mit dem pädophile Menschen in der Gesellschaft belegt sind. Wir sprechen immer wieder mit Medienvertretern und planen etwa Workshops zum Thema anzubieten. (siehe „Öffentliches“)

Bei uns finden Sie

Kontakt

Sie erreichen uns per Mail unter mailbox -ätt- suh-ev.de (PGP-Schlüssel)
Und speziell das Forenteam unter: mail -ätt- gsa-forum.de (PGP-Schlüssel)

Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesem Webangebot nicht um eine therapeutische Beratungsstelle handelt. Wir betreiben diese Seite als selbst betroffene Laien und wir können zwar in vielen Lagen helfen aber die Möglichkeiten einer professionellen Anlaufstelle haben wir nicht. Sollte professionelle Hilfe nötig sein, helfen wir aber gern dabei geeignete Unterstützung zu finden.

Der Verein

Hinter dieser Webseite und unseren anderen Projekten steht der Verein Schicksal und Herausforderung e.V. aus dessen Mitgliedern das Team besteht, das sie betreibt und betreut. Seine ganze Arbeit wird durch Spenden finanziert. Wir wollen anderen Betroffenen Mut machen, niemals die Hoffnung zu verlieren, sondern sich seinem Schicksal zu stellen und die Herausforderung anzunehmen, das Beste aus ihrem Leben zu machen – im Sinne des Kinderschutzes und im Sinne der Menschenwürde und Selbstachtung. Mehr zum Verein hier.

Der Name unserer Webseite und des Vereins bezieht sich darauf, dass die eigene sexuelle Präferenz jedes Menschen Schicksal ist: sie wird nicht frei gewählt sondern manifestiert sich in jungen Jahren in einer Weise, die die Wissenschaft bisher nicht durchschaut. Sie ist auch nicht änderbar und begleitet jeden von uns bis ans Lebensende. Und mit einer Pädophilie zu leben stellt auf vielfachen Ebenen eine Herausforderung dar, die es anzunehmen und anzugehen gilt. Insofern sehen wir die Pädophilie als Schicksal und Herausforderung an.

Über unser Thema

Der gesellschaftliche Umgang mit tiefsitzenden Tabuthemen läuft auch heute noch eher auf Verdrängen, Verschweigen und Vertuschen hinaus als auf offenen Umgang und rationelle Verarbeitung. Pädophilie ist wohl eines der größten davon. Dabei ist diese sexuelle Präferenz gar nicht so selten: Wissenschaftler schätzen, dass mindestens(!) einer unter hundert Männern pädophil empfindet (vorrangige Ansprechbarkeit durch Kinder) und noch deutlich mehr (ca. 20%) Kinder auch gelegentlich in gewissem Maße als sexuell anziehend empfinden. Die Häufigkeit einer Pädophilie unter Frauen ist aufgrund von langanhaltender Ignoranz in der Wissenschaft leider noch gänzlich unbekannt aber es gibt sporadische Hinweise darauf, dass die Zahlen womöglich ähnlich sind, wie unter Männern.

Heißt pädophil sein Kinder zu missbrauchen? Eindeutig nein. Ebenso, wie eine heterosexuelle Ausrichtung einen Menschen nicht zum Vergewaltiger macht, macht eine pädophile Sexualpräferenz niemanden zum Kindesmissbraucher. Dafür sind andere Faktoren ausschlaggebend und die Schuld für solch eine Tat liegt nie allein bei einer Neigung. Allerdings gehören teils viel Kraft und Mut dazu, seine hauptsächliche sexuelle Neigung nie vollständig auszuleben. Doch da sexuelle Handlungen mit Kindern ihnen massiven Schaden zufügen können sind sie für uns und für viele Pädos völlig ausgeschlossen. Ein verantwortungsvolles Leben mit einer pädophilen Neigung stellt eben diese besondere Herausforderung an uns.